Bei Abschluss des Lernprozesses werden die Studierenden Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben, die ihnen eine Übersicht über die bei der Auslegung von Kernkraftwerken (KKW) zu berücksichtigende Stör- und Unfälle vermittelt. Dafür werden Methoden zur Bewertung von Gefährdungen kritischer Infrastrukturen infolge naturbedingter oder zivilisationsbedingter Einwirkungen vorgestellt und eine Übersicht über Sicherheitskonzepte für KKW mit Bedeutung für Konzepte zum Schutz kritischer Infrastrukturen, Schwerpunkt „Gestaffeltes Sicherheitskonzept“ gegeben. Die Studierenden werden Prüfkonzepten zur Sicherstellung und zum Erhalt erforderlicher Qualitätsmerkmale bei Fertigung, Errichtung und Betrieb von KKW einschließlich Anwendung auf kritische Infrastrukturen kennenlernen, Methoden zur Schwachstellenanalyse und Auswertung von Betriebserfahrungen und den Umgang mit Abweichungen von normativen Vorgaben, Bewertung der sicherheitstechnischen Bedeutung von Abweichungen. Eine Übersicht über internationale und nationale Vorschriften auf den Gebieten von Strahlenschutz und nuklearer Sicherheit wird vorgestellt. Die Bewertung von Bedrohungen aus einer globalisierten Welt für die Integrität kritischer Infrastrukturen wird diskutiert. Die Studierenden entwickeln eine ausgeprägte Problemlösungs- und Beurteilungskompetenz.
Den Studierenden werden hierbei vertiefte Kenntnisse zu folgenden Themenbereichen vermittelt:
Vorlesung, Übungen in Kleingruppen.
Deutsch
Hausarbeit oder Referat/Präsentation, bzw. mündliche Prüfung; die genaue Prüfungsform wird vor Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
3
(90 h = 30 h Präsenz- und 60 h Eigenstudium)