Bei Abschluss des Lernprozesses werden die Studierenden in der Lage sein, ein Sicherheitskonzept zum Schutze von Personen („gefährdete Person und Familienangehörige“) zu erstellen und den Aufbau, die Umsetzung und die Steuerung von Personenschutz-Gruppen in der täglichen Praxis durchführen können. Sie kennen die Methoden der Schutz- und Sicherheitstechnik und analysieren die Einsatzmöglichkeiten mechanischer und elektronischer Sicherheitseinrichtungen in Anwesen von VIPs. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden auch Kenntnisse über Travel Risk Management, Veranstaltungsschutz, Bedrohungen von Unternehmen, Räumung von Gebäuden im Zusammenhang mit Bedrohungen, Sozial Engineering und dem Aufbau und der Steuerung von Lagezentren.
1. Gefährdungsanalyse
1.1 Einstufung durch LKÄs
1.2 Betreuung der Familie (Ehefrau, Kinder, usw.)
1.3 Sicherheits-Konzept bei Angehörigen von Unternehmen mit steuerlichen Hinweisen
2. Entwicklung von Schutzzielen
3. Ablaufdiagramm Personenschutz
4. Auswahl von Personenschutzdienstleistern
5. Methodisch-theoretischer Teil: Festlegung/Umsetzung der Maßnahmen, Veränderung beim Nachlassen der körperlichen Leistungsfähigkeit
6. Praxis des Strafrechts: Strafprozessrecht, Notwehr/Nothilfe, Notstand, Waffenrecht, Waffentechnik, Terrorismus, Aufklärung/Observation, Sportausbildung, Schießausbildung, Fahrausbildung, Erste Hilfe, Durchsuchung von Räumen und Kfz., Verhalten bei Auffinden von subversiven Gegenständen, Funkunterweisung
7. Randbereiche
7.1 Travel Risk Management
7.2 Veranstaltungsschutz (z. B. Hauptversammlungen)
7.3 Bedrohungen von Unternehmen („Bombendrohung“)
7.4 Räumung im Zusammenhang mit „Bomben- drohungen“
7.5 Sozial Engineering
7.6 Lagezentrum (Zusammenspiel bei z. B. Erpressung)
Vorlesung, Übungen in Kleingruppen.
Deutsch
Hausarbeit oder Referat/Präsentation bzw. mündliche Prüfung; die genaue Prüfungsform wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
3
(90 h = 30 h Präsenz- und 60 h Eigenstudium)
Richard Boorberg Verlag Stuttgart: Personenschutz 2003 (Arbeitshandbuch)
Sicherheitsberater: Nummer 5, 01.03.2017
„Schwerpunkt Veranstaltungsschutz
MediaSec AG, Forch/Zürich – Sicherheitsforum: Planungshandbuch Videoüberwachungsanlagen